Mobilefreundliches Webdesign

Die meisten Menschen haben heute ein Smartphone. Wir müssen deshalb davon wegkommen, mobiles Webdesign wie die Stiefschwester des Desktop-Designs zu betrachten. Es muss gleichberechtigt oder gar vorrangig behandelt werden und wir verraten euch, worauf ihr achten müsst. 

 

 

1. Mobile first

Auf Mobilgeräten wird mittlerweile mehr gesurft als auf Desktopgeräten. Deshalb ist der „Mobile-first-Ansatz“ – also das Designen der mobilen Website vor der Desktopseite – seit einigen Jahren Standard. Die Gestaltung des Mobile-Designs zwingt die Designer:innen dazu, sich aufgrund der Einschränkungen anzupassen. Dabei geht es nicht nur um die Grösse, die Nutzer von Mobilgeräten interagieren auch meist einhändig. Da ist Einfachheit und ultimative Benutzerfreundlichkeit gefragt. Wichtig ist auch, Bilder und Videos zu testen, da deren Ausrichtung nicht unbedingt auch im Hochformat funktionieren. 

 

2. Kleines Menu

Die Navigation kann schnell kompliziert werden. Beim Mobile-Design ist ein einfaches, leicht zu erkennendes Hamburger-Symbol die beste Lösung. Das eigentliche Menü erscheint als Sidebar, die sich heraus schiebt und einen Teil des Bildschirms überlagert und so die Navigationsoptionen anzeigt. So sind auch Unter-Menus gut unterzubringen, ohne dass User verwirrt werden. 

Wichtig: Die Navigationsleiste muss am Bildschirm fixiert werden, damit User nicht wieder den ganzen Weg nach oben scrollen müssen.

 

3. Wenig Formularfelder und Texteingaben

Texteingaben können am Smartphone mühsam sein und sollten eingeschränkt werden. Automatisches Ausfüllen ist hier King! Das können eigene Angaben sein, aber auch Zahlungsmöglichkeiten via Paypal, Twint etc., welche die Eingabe vereinfachen. 

 

4. Hoch die Daumen!

Das Smartphone wird mit dem Daumen genutzt, dazu gehören Scrollen, Klicken, Wischen und Texteingabe, wobei die restlichen Finger das Telefon halten. Sehr oft nutzen User dafür die weniger dominante Hand, um das Telefon zu halten, während sie nebenbei andere Dinge tun. 

 

Der Daumen ist der dickste Finger, was die Handhabung unpräzise macht. Buttons sollten deshalb gross und möglichst im mittleren Bereich liegen, so, dass man die Position der Hand nicht verändern muss. UX-Designer platzieren die Navigationsleisten deshalb vermehrt am unteren, statt am oberen Rand des Bildschirms. Ob sich das durchsetzt, werden wir sehen. 

 

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